Parodon­tologie.
Ein Plus bei 32+

Jeder Zahn ist eingebettet in den Kiefer. Wenn dieses „Zahnbett“ entzündet ist, spricht man von einer Parodontitis. Parodontitis wird häufig als Volkskrankheit bezeichnet. Es wird kaum eine Zahnarztpraxis geben, die keine Parodontitisbehandlung durchführt. Warum also bezeichnen wir die Parodontologie als großes „Plus“ unserer Praxis? Eins können wir Ihnen versichern: Es ist kein „Marketing-Gag“, denn für Werbezwecke sind Zahnfleischerkrankungen per se eher ungeeignet.
Mit Dr. Birgit Benz haben wir in der Praxis 32+ in Lampertheim eine Zahnärztin, die sich seit vielen Jahren auf modere Parodontaltherapien spezialisiert hat. Als Assistenz- und Oberärztin am Klinikum der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität München war Dr. Birgit Benz mehrere Jahre in der Abteilung für Zahnerhaltung und Parodontologie tätig. Sie hat die zahnärztliche Ambulanz geleitet, Studenten ausgebildet und Staatsexamina abgenommen.
Aus Ihrer Erfahrung weiß sie, dass eine individuelle, wirksame und nachhaltige Parodontaltherapie viel mehr erfordert als eine gelegentliche Parodontalprophylaxe und eine anständige Mundhygiene. Deshalb hat Dr. Birgit Benz die Parodontolgie in unserer Praxis zur Chefsache erklärt und führt alle Parodontal-Behandlungen persönlich durch. Kollegen aus der Region schätzen ihre Expertise und überweisen immer wieder Patienten zu parodontalchirurgischen Eingriffen in unsere Praxis.

„Warum ist Parodontitis so ein großes Thema?“
Was die Parodontitis gefährlich macht, ist ihr scheinbar harmloser Verlauf. In den meisten Fällen verläuft sie anfänglich schmerzfrei und wird erst in einem späteren Stadium wahrgenommen. Scheinbar harmlose Warnsignale wie Mundgeruch, Zahnfleischblutungen oder -schwellungen können ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Wird die Zahnfleischentzündung nicht rechtzeitig behandelt, kann es zu Zahnfleischrückgang, Lockerung von Zähnen und im schlimmsten Fall zu Zahnverlust kommen. Da sich der Entzündungsherd auf den ganzen Körper auswirkt, können durch eine Parodontitis allgemeine entzündliche Erkrankungen verstärkt werden – dazu gehören auch Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Risiko von Frühgeburten.

„Wie entsteht Parodontitis?“
Ursache dieser Zahnfleischerkrankung ist eine vermehrte Ansammlung von Zahnbelag. Wird diese „Plaque“ nicht entfernt, bildet sich Zahnstein. Die festen Ablagerungen fördern die Bildung von Zahnfleischtaschen. So gelangen Bakterien und feste Ablagerungen auf die Wurzeloberfläche und können weder von Zahnbürste noch Zahnseide erreicht werden. Der Bakterienstoffwechsel führt zu einer Abwehrreaktion des Immunsystems – eine Entzündung entsteht.

„Was tun bei einer Parodontitis?“
Eine Parodontitis lässt sich behandeln und in vielen Fällen vollständig heilen. Mittels eines Parodontal Screening Index (PSI) lässt sich die Parodontitis diagnostizieren und der Grad der Erkrankung feststellen. Um den gesamten „Zahnhalteapparat“ gründlich zu untersuchen, kann in einigen Fällen eine digitale 3D DVT-Diagnostik des Kiefers sinnvoll sein. Bei Auffälligkeiten werden wir einen individuellen Therapieplan für Sie erstellen – abgestimmt darauf, wie weit die Parodontitis bereits fortgeschritten ist.
In einem zweiten Schritt werden die Zähne und Zahnzwischenräume mit einer gründlichen professionellen Zahnreinigung von Ablagerungen befreit. Aber die professionelle Therapie geht geht noch tiefer:
Mit speziellen Instrumenten werden beim sogenannten Scaling unter örtlicher Betäubung alle harten Ablagerungen und bakteriellen Beläge aus den Zahnfleischtaschen und von den Wurzeloberflächen entfernt. Eine Lasertherapie und der Einsatz von Antibiotika kann sinnvoll sein, um besonders aggressive Bakterien abzutöten.

„Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?“
Mit einer ausführlichen parodontalen Untersuchung und Vorbehandlung können wir den Grad der Erkrankung und den Bedarf der Behandlung genau definieren. Die Ergebnisse unserer Untersuchung reichen wir mit dem Behandlungsplan bei Ihrer Krankenkasse ein und beantworten alle Rückfragen direkt. In den meisten Fällen wird die Behandlung auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, da die Behandlung dem Zahnerhalt dient.

„Was kann ich tun, dass es nicht (mehr) soweit kommt?“
Zur Vorbeugung von Parodontitis und zur Vermeidung einer erneuten Gefährdung der Mundgesundheit sollten alle drei bis sechs Monate Kontrolltermine mit einer professionellen Zahnreinigung (PZR) wahrgenommen werden – bei Bedarf auch mit einer unterstützenden Parodontitistherapie (UPT).

So kann ein Behandlungsbedarf frühzeitig erkannt und die Entstehung einer Parodontitis wirkungsvoll verhindert, oder eine bestehende Parodontitisdauerhaft stabilisiert werden. Unser speziell ausgebildetes Prophylaxeteam kann uns dabei professionell unterstützen.